Hilft Physiotherapie bei Kieferschmerzen?
CMD-Therapie als wirksamer Baustein bei Kieferproblemen
Studien zeigen, dass fast jeder zweite Erwachsene in Deutschland Probleme mit dem Kiefergelenk hat: Kopfschmerzen, Schmerzen beim Kauen, Gesichtsschmerzen, nächtliches Zähneknirschen. All dies führt zu Verspannungen und Blockaden, die nicht selten bis in den Rückenbereich ausstrahlen und zu Problemen in der Wirbelsäule, bis hin zu einen Beckenschiefstand führen. Häufig diagnostiziert der Arzt, in der Regel der Zahnarzt oder Kieferorthopäde, eine Craniomandibuläre Dysfunktion, abgekürzt: CMD. CMD ist damit der Überbegriff für eine Fehlfunktion des Kiefers, die schmerzhafte Symptome mit sich bringt. Die klassische Therapie bei eine diagnostizierten CMD besteht aus dem Tragen einer Aufbissschiene bzw. Okklusionsschiene. Eine wichtige Ergänzung ist die physiotherapeutische Therapie, in der Regel Krankengymnastik oder, besser, Manuelle Therapie bei CMD.
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Studien zeigen, dass fast jeder zweite Erwachsene in Deutschland Probleme mit dem Kiefergelenk hat: Kopfschmerzen, Schmerzen beim Kauen, Gesichtsschmerzen, nächtliches Zähneknirschen. Nicht selten ist der Auslöser in der psychischen Belastung des Patienten zu finden: Beruflicher Stress, Alltagsstress und andere Belastungen schlagen sich in Verkrampfungen des Kiefers nieder, die häufig nachts stattfinden und deshalb vom Betroffenen selbst erst gar nicht wahr genommen werden. Aber auch physiologische Ursachen können einer CMD zugrunde liegen, das heißt Kieferfehlstellungen, eine defektes Kiefergelenk oder Zahnfehlstellungen. All dies führt zu Verspannungen und Blockaden im Kiefergelenk, die nicht selten bis in den Rückenbereich ausstrahlen und zu Problemen in der Wirbelsäule, bis hin zu einen Beckenschiefstand führen.
Häufig diagnostiziert der Arzt, in der Regel der Zahnarzt oder Kieferorthopäde, eine Craniomandibuläre Dysfunktion, abgekürzt: CMD. CMD ist damit der Überbegriff für eine Fehlfunktion des Kiefers, die die schmerzhaften Symptome mit sich bringt. Bei allen diesen Symptomen sollte der erste Gang zum Arzt gehen. Über eine eingehende Untersuchung und dreidimensionale Röntgenaufnahmen des Kiefergelenks versucht er die Ursache für die Symptomatik zu finden und eine individuelle Therapie zu entwickeln. Je nach Krankheitsbild kann der Arzt oder Zahnarzt unterscheidliche Therapiemöglichkeiten für CMD in Betracht ziehen. Häufig ist eine Aufbiss- oder Okklusionsschiene die erste Maßnahme. Eine wirksame und von der Medizin und den Kassen anerkannte zusätzliche Therapiemöglichkeit ist Krankengymnastik bei CMD, kurz: KG CMD.
Dabei erarbeitet der Physiotherapeut gemeinsam mit dem Patienten und auf Basis der vorhandenen ärztlichen Verordnung ein Therapiekonzept. In mehreren Sitzungen, in der Regel mindestens sechs, versucht der CMD Therapeut, die betroffenen Bereiche muskulär zu behandeln. Dies erfolgt durch manuelles Einwirken des Therapeuten auf das Kiefergelenk bzw. die Kiefergelenkmuskulatur. Außerdem trainiert der Therapeut mit dem CMD-Patienten Übungen udn techniken, die er auch außerhalb der eigentlichen Behandlung anwenden kann.
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Häufig wird die Therapie durch vom Zahnarzt verschriebene Hilfsmittel, wie zum Beispiel Bisschienen oder Zahnspangen unterstützt. Ziel ist langfristig immer die LInderung von Schmerzen und der Erhalt oder die Wiederherstellung der vollen Beweglichkeit des Kiefers mit Kiefergelenk und -muskulatur.
Durch Lockerung der Muskulatur und einer Verbesserung der muskulären Funktion erreicht der CMD-Therapeut häufig eine deutliche Schmerzlinderung und eine deutliche Verbesserung der Beweglichkeit des Kiefers beim leidenden Patienten.
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Krankengymnastik bei CMD muss vom Arzt verschrieben werden, häufig erfolgen Diagnose und Verordnung auch vom Zahnarzt oder Kieferorthopäden. Bei entsprechender Diagnose wird durch den Arzt in der Regel wird ein Rezept mit 6 (Kassenpatienten) bis 10 Behandlungen (Privatpatienten) mit "Krankengymnastik" oder (besser) "Manuelle Therapie" ausgestellt.
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Die Hürden, in Deutschland als CMD-Therapeut zugelassen und mit den Kassen abrechnen zu dürfen sind hoch. Voraussetzung ist immer eine grundständige medizinische Ausbildung als Physiotherapeut, Arzt oder Zahnarzt. Darauf aufbauend ist dann die eigentliche Ausbildung zum CMD-Therapeuten zu absolvieren, die in der Regel mehrere Jahre in Anspruch nimmt.
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Achten sie bei der Auswahl Ihres CMD-Therapeuten darauf, der der Sie behandelnde Physiotherapeut über eine staatlich anerkannte Ausbildung mit Zulassung zum CMD-Therapeuten verfügt.
CMD Oldenburg bei PhysioCare im Studio Eversten und im Studio Alexanderstrasse an. Voraussetzung für eine CMD- Behandlung ist ein Rezept vom Arzt über Krankengymnastik oder Manuelle Therapie mit der Diagnose "CMD". Ausgestellt werden kann das Rezept vom Zahnarzt oder Kieferorthopäden.
Mehr zum Thema Kieferschmerzen und CMD
Eike Schönher, Heilpraktiker für Physiotherapie und Spezialist für CMD bei PhysioCare®, erläutert das physiotherapeutische Behandlungskonzept bei der Diagnose "CMD".
Hier finden Sie Informationen über das Therapieangebot mit Krankengymanstik und Manueller Therapie bei CMD in Oldenburg.