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Was ist Craniosacrale Therapie?

Craniosacrale Therapie ist die verbreiteste Form der Osteopathie 

Craniosacrale Therapie ist die am häufigsten ausgeübte Form der Osteopathie. Sie wird daher richtigerweise auch Craniosacrale Osteopathie genannt. Andere Schreibweisen wie Cranio Sacrale Therapie oder Kraniosakrale Therapie sind ebenfalls gebräuchlich. Typisch für die Craniosacrale Therapie ist die Position des Therapeuten zum Patienten: In der Regel steht oder sitzt er hinter dem Patienten und versucht über sanfte Einwirkungen auf den Kopf, über die Halswirbelsäule bis zum Steißbein Blockaden in Skelett, Muskulatur und Gewebe zu lösen. Aber was steckt eigentlich hinter diese Methode und wer bekommt die Behandlungen? Wir klären die wichtigsten Fragen rund um die Cranio-Sacral-Therapie. 

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Wer schon mal eine Craniosacral Therapie erhalten hat, kennt das Phänomen: Obwohl der Therapeut "fast gar nichts gemacht" hat, fühlt man sich hinterher total erschöpft. Woher kommt das?

 

Im Begriff "Cranio S​acral" stecken die Bedeutungen "Schädel" (Cranium) und "Steißbein" (Sacrum). Der Osteopath versucht über Einwirkungen auf den Kopf und die Wirbelsäule (bis zum Steißbein) positiv auf den Körper einzuwirken, Blockaden zu erspüren und zu lösen - und so Schmerzen zu lindern.

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Das Einwirken auf den Körper erfolgt somit für den Patienten zunächst passiv. Es werden Selbstheilungskräfte aktiviert und der Körper wieder ins Glechgewicht gebracht werden. Für den Körper bedeutet dies eine solch intensive (positive) Einwirkung, dass sich dies u.a. auch in Erschöpfung äußern kann. 

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Langfristig sollen durch durch die craniosacrale Therapie Blockaden und Bewegungseinschränkungen gelöst werden, was zu einem besseren Körpergefühl, einer besseren Beweglichkeit und häufig zu erheblicher Schmerzminderung führt.

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Die Craniosacrale Therpapie hat ihren Urspung in den USA, wo sie Anfang des 20. Jahrhunderts entwickelt und als Teil der osteopathischen Lehre begründet wurde. Die craniosacrale Lehre besagt, dass es zwischen fest verbundenen Knochen wie z.B. am Schädel, eine gewisse Beweglichkeit gibt. In der Weiterentwicklung der osteopahtischen Theorien ging man von einem Zusammenspiel der Hirn- und der Rückenmarkshäute, sowie einem Zusammenspiel von Schädel und Wirbelsäule aus.

Heilpraktikerin für Physiotherapie Corinna Ciesla
Craniosacrale Osteopathie Oldenburg

Demnach kann der Osteopath das  Pulsieren der Gehirnflüssigkeit (Liquor bzw. Nervenwasser) ertasten und darauf mit seiner Behahandlung einwirken. Die Beeinflussung des Liquor-Pulses und die Einwirkung auf das Zusammenspiel zwischen dem Kopf und der Wirbelsäule ist in der osteopathischen Lehre der Hauptansatzpunkt für den Craniosacral-Therapeuten.

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Craniosacrale Therapie kommt zum Einsatz bei funtkionellen Störungen, bei denen Muskeln, Gewebe oder Organe in Ihrer Funktion eingeschränkt sind. Ebenso kann die Therapieform bei wiederkehrenden Kopfschmerzen, Migräne oder Funktionsstörungen des Kiefergelenks eine wirksame Hilfe sein.

 

Die Ausübung dieser Therapieform bedarf einer langjährigen Ausbildung und wird daher in Deutschland von relativ wenigen qualifizierten Therapeuten bzw. Therapiezentren angeboten. Voraussetzung für die Ausübung ist ein medizinischer Grundberuf wie Heilpratkiker für Physiotherapie, Physiotherapie oder ein Medizinstudium mit Facharztausbildung. Die Ausbildung zum Cranio-Therapeuten beansprucht dann mindestens 630 weitere Ausbildungsstunden. Die aufwändige Ausbildung ist ein Grund für die im Vergleich zur normalen Physiotherapie höheren Preise für Craniosacrale Osteopathie.

 

Craniosacrale Therapie kann nicht vom Arzt verordnet werden, da es als Therapieform in Deutschland von den meisten Krankenkassen noch nicht anerkannt wird.

 

Aber auch ohne Verordnung können Sie Craniosacrale Therapie bei uns - als Selbstzahler - in Anspruch nehmen und auf diese Weise auch ohne eine Verschreibung eines Arztes etwas effektiv etwas für Ihr Wohlbefinden und Ihre Gesundheit tun.

PhysioCare in Oldenburg bietet Craniosacrale Therapie im Studio Eversten und im Studio Alexanderstrasse an.

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