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Was ist Osteopathie?

Wir erläutern das Konzept, die Wirkungsweise und die Anwendungsgebiete der Osteopathie

Osteopathie ist eine immer beliebter werdende Therapieform. Osteopathie wird als anerkannte Alternative zur Physiotherapie und  sinnvolle Ergänzung zur Schulmedizin gesehen. Osteopathie befasst sich mit den Strukturen des Köpers und die Einwirkung des Umfelds auf die körperlichen Strukturen. Kommt es zu Störungen innerhalb der Strukturen, entstehen Schmerzen. Nach der osteopathischen Lehre braucht der Körper dann Hilfe, sein Gleichgewicht wieder zu finden. Die Aufgabe des Osteopathen ist es, dem Patienten zu helfen, dieses Gleichgewicht - und damit ein schmerzfreies Wohlbefinden-  wieder herzustellen.

Herkunft der Osteopathie

Die Osteopathie wurde Ende des 19. Jahrhunderts in den USA begründet. Maßgeblicher Impulsgeber war der Amerikaner Dr. Andrew Tayler Still (1828 - 1917), der 1892 die erste Osteopatie- Schule in MIssouri gründete.

Das Konzept der Osteopathie

In der osteopathischen Lehre wird der Mensch als Gesamtheit aus Seele, Körper und Geist betrachtet. Demnach fühlt sich der Mensch gesund, wenn sich Seel, Körper und Geist im Gleichgewicht befinden. Maßgeblich für ein gesundes Gleichgewicht sind eine gute Beweglichkeit und Dynamik des Körpers und das funktionierende Zusammenspiel aus Knochen,  Muskeln Gewebe und  Nerven und deren fließende Verorgung mit Blut und Lymphflüssigkeit. Kommt es zu Störungen dieses Gleichgewichts, so entstehen Blockaden, die sich als Schmerzen äußern. Die Aufgabe des Osteopathen ist es dann, diese Störungen zu ertasten und zu lösen. Der Osteopath versteht sich dabei nicht als Heiler. Sondern er aktiviert die Selbstheilungskräfte des Körpers.

Das Einwirken auf den Körper erfolgt für den Patienten - anders als zum Beispiel bei der Krangkengymnastik zunächst passiv und relativ sanft. Ziel ist es, so die Selbstheilungskräfte zu aktivieren und der Körper wieder ins Glechgewicht zu bringen.

Die Osteopahtie gliedert sich in mindestens drei Teildisziplinen:

1. Viszerale Osteopathie
 

In der Viszeralen Osteopathie werden die inneren Organe und deren Beweglichkeit und Einbettung in die sie umgebenen Bindegewebsstrukturen, auch "Faszien" genannt. Über Einwirkung auf die Faszien, versucht der Oseopath die Beweglichkeit der Oragane zueinander zu verbessern. Hier erfahren Sie mehr zur Faszientherapie und deren Bedeutung.

2. Parietale Osteopathie

Die Parietale Osteopathie legt Ihren Schwerpunkt auf die Behandlung von Knochen, Gelenken, Muskeln und Sehnen. In der Parieatalen Osteopathie versucht der Osteopath Störungen im Bewegungsberat zu erspüren und manuell zu beseitigen.

Kerstin Kotten - Osteopath Oldenburg

PhysioCare in Oldenburg bietet Osteopathie im Studio Eversten an.

Hier finden Sie ein Übersicht unseres Therapieangebots für Osteopathie Oldenburg.

Weitere Informationen zum Thema Osteopathie, finden Sie beim VDO, der Bundesvertretung der Osteopathen in Deutschland e.V.

Faszientherapie 300.jpg

3. Craniale Osteopathie

Bei der Cranielen Ostepathie (auch Crankosakrale Osteopathie) legt der Osteopath seinen Behandlungsschwerpunkt auf das Zusammenspiel und die feinen Bewegungen zwischen Knochenstrukturen, vom Kopf (Cranio) bis zum Kreuzbein (Sanctum). Neben den Bindegewenbsstrutkuren spielt hier vor allem der "Liquor" eine wichtige Rolle, das "Nervenwasser" und sein Puls, den der Osteopath zu erspüren versucht und anhand dessen er Störungen ertasten kann. Bei der Craniosacralen Therapie arbeitete der Osteopath überwiegend über Einwirkungen übern den Kopf des Pathienten. Hier erfahren Sie mehr zum Thema Craniosacrale Therapie.

Wann hilft Osteopathie?

Osteopathie kommt zum Einsatz bei funktionellen Störungen, bei denen Muskeln, Gewebe oder Organe in Ihrer Funktion eingeschränkt sind. Typsiche Symptomatiken sind z.B. Rückenschmerzen, wiederkehrenden Kopfschmerzen, Migräne oder Funktionsstörungen des Kiefergelenks. Häufig haben Patienten bereits eine klassische Physiotherapie hinter sich (Krankengymnastik oder Manuelle Therapie). Osteopathie kann dann eine wirkungsvolle Alternative sein.

Wie wird man Osteopath?

 

Die Ausübung von Osteopathie und die Zulassung als Osteopath bedarf einer langjährigen Ausbildung und wird daher in Deutschland von deutlich weniger qualifizierten Therapeuten bzw. Therapiezentren angeboten als Physiotherapie oder Krankengymnastik. Voraussetzung für die Ausübung ist ein medizinischer Grundberuf wie Heilpratkiker für Physiotherapie, Physiotherapeut oder Arzt mit Facharztausbildung. Die Ausbildung zum Osteopathen beansprucht dann mindestens 1.350 weitere Ausbildungsstunden.

 

Was kostet Osteopathie?

 

Die aufwändige Ausbildung ist ein Grund für die im Vergleich zur normalen Physiotherapie höheren Preise für Osteopathie, die in der Regel zwischen 70,- und 150,- Euro für eine Stunde liegen - je nach Region und je nach Qualifikationsgrad des Osteopathen.

Osteopathie auf Rezept

 

Osteopathie kann vom Arzt verordnet werden, da es als Therapieform in Deutschland von vielen Krankenkassen inzwischen anerkannt wird. Dabei ist die Erstattungshöhe je nach Versicherung und Versicherungstarif unterschiedlich. Private Krankenkassen erstatten in der Regel höhere Sätze und häufigere Anwendungen als die gesetzlichen Kassen. 

 

Aber auch ohne Verordnung können Sie Osteopathie bei uns - als Selbstzahler - in Anspruch nehmen, zum Beispiel in Form von Craniosacraler Osteopathie oder Faszientherapie, die ohne Osteopathie-Verordnung des Arztes angewandt werden kann.

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